Wider dem deutschen Zeitgeist

Ist es in Deutschland mutig zu sagen das unsere Welt Übermaßen überbevölkert ist? Es sieht danach aus, und wenn es nach einigen politisch engagierten Personen geht, dann ist im dichtbesiedelten Deutschland immer noch Platz genug um zusätzliche 50 Millionen Einwanderer auf zu nehmen und wer nicht gleich denkt ist ein Nazi. Wir sind in Italien und dort denkt man etwas anders.

Ein Grund unter den vielen Gründen die zur Überbevölkerung unserer Erde führen.

Die Menschheit macht sich die Welt immer mehr nutzbar und bietet zum Leben immer mehr Vorteile. Dazu gehören: Die medizinische Versorgung, die moderne Landwirtschaft( fragt sich nur wie lange noch), Flächen die zur Lebensmittelerzeugung nutzbar gemacht werden, die Rodung von Regenwäldern gehören dazu jedenfalls bis es keine mehr zum Roden gibt. Die Lagermöglichkeit  und die Transportmöglichkeiten  von Lebensmitteln, die internationale Hilfe wenn Kriege, Naturkatastrophen und Hungersnöte ausbrechen. Und weil dem so ist, gibt es Nationen die vor Bevölkerungszuwachs regelrecht aus den Fugen geraten. Es handelt sich dabei um Länder mit schwacher und korrupter Politik die nicht gewillt oder nicht in der Lage ist den einzelnen Bürgern ein soziales Auffangnetz zu bieten. Und weil der Staat das nicht bieten kann, findet man den Ersatz in Großfamilien wo man sich gegeneinander hilft. Und je größer ein Clandurch Kinderreichtum ist, um so mehr hat er Macht und kann das bieten was der Staat nicht bieten kann.

Wenn Überbevölkerung gepaart mit falschen Entscheidung zu Katastrophen führt.

An Katastrophen ist das Klima schuld, nicht der Mensch. Oder doch? Gibt es auch einen Zusammenhang mit der weltweiten Überbevölkerung?

Folgender Textauszug stammt von einem Diskussionsbeitrag auf dem südtiroler Nachrichtenportal: www.salto.bz/de/article/19042019/julia-mit-greta

nicht alles, was an Katastrophen geschieht, an Dürren, Überschwemmungen, Hitzen, und nicht alle Opfer sind dem sich ändernden Klima geschuldet. Das ist zu einfach gestrickt und entschuldigt jedes Fehlverhalten und jede Unterlassung von Entscheidungsträgern. Manchmal mag das sich ändernde Klima Katastrophen verstärken, manchmal ist es unbeteiligt. Manche Katastrophen verhindert es vielleicht auch.
3 Beispiele:
(1) In Bangladesch leben auf 150.000 Quadratkilometern 165 Millionen Menschen, viermal (!) so dicht wie in Deutschland. Jeder Dritte wohnt im Küstengebiet. Die Flüsse und Kanäle wurden seit den 60er-Jahren mit Dämmen versehen, die Sedimente werden bei Hochwassern nicht mehr übers Land verteilt, sodass das Land im Vergleich zu den Wasserläufen „absinkt“, sodass die Oberflächen der Wasserläufe schon bei Normalwasserstand oberhalb des Landes (!) liegen. Ein erneutes Erhöhen der Dämme verstärkt das Problem für die Zukunft nur. Zerstören nun Zyklone die Dämme, versinkt das Land im Wasser: großteils menschenverursacht, und nicht durch den Klimawandel. Hier wird trotz bekannter Faktenlage des vor Ort menschenverursachten Überschwemmungsproblems nicht gehandelt und dann die Schuld dem Klima gegeben.
(2) August 2017, Houston & Harvey, 83 Tote, 125 Milliarden Dollar Schaden: Houston hat (Freiheit absolut und jeder darf was er will, Wachstum ist alles) keine Urbanistikgesetzgebung, jeder darf Bauen wann, wo und wie er will. „Selbst auf Überschwemmungsgebieten wurden neue Gebäude errichtet“ - und damit auf Flächen, welche gezielt dem Hochwasser zur Verfügung standen: in Hochwasserauffangzonen. Auch wenn Harvey durch das sich ändernde Klima verstärkt worden ist (10 - 20% mehr Wasser), liegt die Verantwortung für Tote und Milliardenschäden NICHT beim Klima, sondern bei Unterlassungen und Fehlplanungen der verantwortlichen Behörden.
(3) Mai 2016, Phalodi im Nordwesten Indiens, 51 Grad Celsius, Hitze & Dürre: Heute wird in der Region viel mehr Wasser als früher eingesetzt, um die Äcker und Felder zu bewässern, dadurch ist die Luft feuchter und kühler geworden. Außerdem ist die Verschmutzung der Luft durch Partikel aller Art sehr hoch, diese reflektieren das Sonnenlicht und kühlen die Luft ab. Das sich ändernde Klima war also für diese Hitze nicht verantwortlich.
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Heute verweisen Viele Regierungen auf den Klimawandel und die historische Schuld des Westens, wenn ein Sturm oder eine Hitzewelle ihr Land plagt, obwohl die Ursachen in vielen Fällen hausgemacht sind. Einen Damm erneut erhöhen, wenn der Damm die Ursache der Überschwemmmungen ist oder Häuser neu aufbauen, welche in Hochwasserentlastungszonen oder Überschwemmungsgebieten errichtet worden sind, erzeugt neue, menschen- und nicht klimaverursachte Katastrophen.
(Die Beispiele entstammen dem Buch „Wütendes Wetter“ der Klimawissenschaftlerin Friederike Otto).